Der Faschierte Braten führt ja innerhalb der traditionsreichen Bratenfamilie mit Schweins- und Rindsbraten ein Mauerblümchen-Dasein. Das gebührt ihm mit Sicherheit nicht, ganz besonders dann, wenn er auch noch so farbenfroh gefüllt ist, wie der Stephaniebraten. In meiner Version kommt neben den Eiern und Essiggurken auch noch eine Karotte rein. Schön ist er und gut sowieso. Ich freue mich, wenn du das Rezept ausprobierst und mir in den Kommentaren dein Feedback dazu hinterlässt.

Zutaten

für 4 Personen

  • 500 g Faschiertes (Rind/Schwein gemischt)
  • 1 Semmel vom Vortag
  • etwa 100 bis 150 ml Milch
  • 1 Ei
  • 2 EL Majoran getrocknet
  • 3 EL Petersilie gehackt
  • 2 EL Estragonsenf
  • Salz & Pfeffer
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 EL Butter
  • 3 Eier hart gekocht
  • 2 mittelgroße Karotten
  • 3 – 4 Essiggurkerl
  • Sonnenblumenöl und Wasser zum Braten
  • 1 EL eisgekühlte Butter für die Sauce

Zubereitung

Die Semmel klein schneiden und in Milch einweichen. Für 15 Minuten stehen lassen. Die Zwiebel fein hacken und in der Butter goldbraun rösten, abkühlen lassen. Das Faschierte mit den Gewürzen, Senf,  Ei, Zwiebel und den gut ausgedrückten Semmelwürfeln vermengen. Mit nassen Händen einen Striezel aus dem Faschierten formen und an der Oberseite leicht auseinanderdrücken. Dort die gekochten und geschälten Eier, die geputzten Karotten und die Essiggurken gleichmäßig in die Fleischmassse drücken und mit dem Faschierten wieder gut verschließen, damit die Füllung gut abgedeckt ist. Am besten geht das mit nassen Händen – dann reisst der Braten später auch nicht auf. Den Braten in eine große Auflaufform legen. Etwa 100 ml Wasser und 1 EL Öl in die Auflaufform geben. Im vorgeheizten Backrohr bei Unter-/Oberhitze bei 220 Grad für etwa 60 Minuten braten. Den Braten immer wieder mit der heißen Flüssigkeit übergießen. Immer wieder etwas heißes Wasser in die Pfanne gießen, damit der Braten nicht anbrennt und du später eine Sauce bekommst. Der Braten sollte, wenn er fertig ist, eine goldbraune Kruste haben. Den fertigen Braten vorsichtig aus der Form heben und die Sauce mit einem eisgekühlten großen Stück Butter binden (montieren). Jetzt darf die Sauce nicht mehr köcheln, sonst gerinnt sie. Den Braten in Scheiben schneiden und mit der Sauce servieren. Dazu passen gut Bratkartoffeln, Petersilienkartoffeln oder auch Kartoffelpüree.

Tipp

Wenn der Braten kleineren Kindern ganz besonders gut schmecken soll, kannst du anstelle der Eier und Karotten auch einmal Frankfurter-Würstl einfüllen.

Isi

Isi

Ich koche mit Leidenschaft. Genießen mit Verantwortung ist mein Credo.

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