Ich bin keine Freundin von tierischen Ersatzprodukten – sprich vegane Würstel, vegane Butter oder ähnliche Produkte vermeide ich, da sie mir zu hoch industrialisiert sind. Was ist schon mag, im Kaffee sogar besser finde, ist Hafermilch. Ich finde, pflanzlich kochen kann man auch sehr gut ohne Ersatzprodukte. Nur bei Süßspeisen ist es für mich schwierig, auf Eier und Milchprodukte zu verzichten. Deshalb habe ich ein wenig herumgetüftelt, da ich unbedingt ein köstliches veganes Dessert in meinem Repertoire haben wollte. Herausgekommen ist dieser Crumble. Das Ursprungsrezept ist von meiner Schwester. Ich habe die Butter im Rezept einfach durch Öl ersetzt. Allerdings muss in diesem Fall die Menge reduziert werden, sonst wird es zu ölig. Am besten schmeckt der Crumble mit einem einfachen, neutralen Sonnenblumenöl. Und ich garantiere dir, die vegane Variante braucht sich nicht vor der Alternative mit Butter zu verstecken. Ich würde mich über Feedback zu diesem Rezept sehr freuen.
Zutaten
für eine Tarteform 24 – 26 cm Durchmesser
Teig
- 250 g Mehl
- 2 TL Vanillezucker
- 110 g Kristallzucker
- 1 TL Zimt
- Abrieb von 1/2 Bio-Zitrone
- 100 g geriebene Haselnüsse
- für die vegane Variante: 130 – 140 g neutrales oder Haselnussöl
- oder für die veggie Variante: 200 g Butter geschmolzen
- 500 bis 700 g geschälter klein geschnittener Rhabarber
- Zimt und etwas Staubzucker zum Bestreuen
Zubereitung
Teig
Den Rharbarer schälen und in 1 cm große Stücke schneiden. Alle Zutaten gut miteinander vermengen und dann das Öl oder die flüssige Butter einarbeiten. Den Teig für 30 Minuten zugedeckt kühl stellen. Die Hälfte des Teiges in eine mit Öl oder Butter ausgestrichene Tarteform drücken. Mit den Rhabarber-Stücken bedecken. Mit Zimt und etwas Zucker bestreuen.
Den restlichen Teig in Streuseln auf das Obst geben. Bei 200 Grad Unter-/Oberhitze im vorgeheizten Backrohr für 40 Minuten braun backen. Am besten schmeckt er lauwarm, mit Zucker bestreut.
Tipp
Beim Obst kannst du je nach Saison andere Früchte nehmen. Gut schmecken Äpfel, Marillen oder Zwetschken.
Barbaras – äh Isoldes – Rhabarberbar 😀
Liebe Isolde,
wie immer FANTASTICO !!!!
Wir haben die Buttervariante ausprobiert, und geriebene Mandeln da ich Haselnüsse nicht so gut vertrage.
War jedenfalls eine Gaumenfreude und hat auch Nicht-Rhabarber-Kenner überzeugt!!
Danke für deine tollen Ideen!!
Oh, das freut mich, liebe Barbara!