Krautrouladen klingen total altmodisch, dabei sind sie so köstlich. Noch dazu mache ich eine besonders g´schmackige Paprikasauce dazu. Ich finde sie sind zum Eingraben gut. Du kannst sie übrigens auch gut am nächsten Tag aufwärmen, falls tatsächlich etwas übrig bleiben sollte.
Zutaten
für 4 – 6 Personen
- 1/2 Kopf Weißkraut
- 500 g Faschiertes (am besten etwas fetteres Rind)
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 2 EL Butter
- 1 Knoblauchzehe
- ca. 60 g Weißbrot
- ca. 100 ml Milch
- 1 EL Petersilie gehackt
- 1 mittelgroßes Ei
- 2 EL Tomatenmark
- Salz & Pfeffer
Sauce
- 1/8 l Schlagobers
- 50 ml Milch
- 1 TL Speisestärke
- 1 – 2 TL mildes Paprikapulver
- optional: Chili
- Salz
Zubereitung
Die ganzen Krautblätter im heißen Wasser für einige Minuten weich kochen (blanchieren). Nach dem Kochen kurz unter kaltem Wasser abspülen, die Blätter auflegen und trocknen. Die Zwiebel fein schneiden und in Butter goldgelb rösten, den klein geschnittenen Knoblauch kurz mitrösten. Das Brot sehr klein schneiden. Wenn die Rinde sehr hart ist, entrinden und die Brotwürfel in der kalten Milch einweichen. Das Ei mit dem Tomatenmark, Salz, Pfeffer und der Petersilie versprudeln. Mit dem Faschierten, Zwiebel und dem eingeweichten Brot (+Milch) gut vermengen. Mit einem Suppenlöffel aus dem Faschierten Nockerl formen und in die Krautblätter einwickeln. Eine große Auflaufform mit Öl einstreichen und die Krautwickel darin einschichten. Ein wenig Wasser (max. 1/16 l) über die Krautwickel geben und bei 190 Grad bei Unter-/Oberhitze im vorgeheizten Backrohr für insgesamt 40 Minuten schmoren. In der Zwischenzeit das Schlagobers erhitzen, die Speisestärke mit der kalten Milch verrühren und zum Schlagobers geben. Mit Paprika, Salz und eventuell etwas Chili würzen, kurz aufkochen lassen. Die Krautrouladen nach 30 Minuten Backzeit damit übergießen, den Herd auf 200 Grad hochstellen und die Rouladen noch weitere 10 Minuten im Rohr lassen. Die fertigen Rouladen mit der Sauce anrichten. Am besten schmeckt dazu frisches Weißbrot.
Tipp
Du kannst natürlich auch gemischtes Faschiertes nehmen. Wichtig ist es, dass das Fleisch nicht zu mager ist, sonst werden die Rouladen zu trocken.