Da werden Kindheitserinnerungen wach. Der Geruch von gebackenen Apfelradln, bestreut mit Zimt und Zucker, lässt mich sofort in die Vergangenheit eintauchen. Am besten schmecken sie direkt aus der Pfanne, noch so heiß, dass man fast nicht reinbeißen kann. Ganz wohlig wird mir, wenn ich daran denke. Ich mache sie sehr selten, denke aber gerade darüber nach, ob das nicht ein Fehler ist.
Zutaten
für 4 Portionen
Teig
- 1/16 l Milch
- 1/16 l Mineralwasser
- 1 Schuss Rum
- 1 EL Sonnenblumenöl
- 1 Ei
- 100 g Mehl
- 1 Prise Salz
- etwa 8 Äpfel ( 800 bis 900 g)
- 1 Zitrone
- Öl zum Herausbacken
- Staubzucker und Zimt
- eingekochte Preiselbeeren
Zubereitung
Teig
Die Äpfel schälen und das Kerngehäuse mit einem Apfelausstecher entfernen. Dann in dünne Scheiben (1 cm) schneiden und mit etwas Zitronensaft beträufeln. Das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen. Milch, Mineralwasser, Rum und Eidotter und Öl gut verrühren, dann kommt das Mehl dazu. Zum Schluss den Eischnee unterheben. Der Backteig soll ziemlich dickflüssig sein, damit er an den Äpfeln haften bleibt. Die Äpfel vorsichtig mit dem Backteig vermischen. Das Öl etwa 2 cm hoch in die Pfanne gießen und erhitzen. Die Apfelscheiben in Öl auf beiden Seiten goldig backen. Nach dem Backen auf Küchenrolle abtropfen lassen und mit einer Mischung aus Staubzucker und Zimt bestreuen und mit eingekochten Preiselbeeren servieren.
Tipp
Am besten schmecken die Apfelradln, wenn du eine säuerliche, feste Sorte wie Elstar, Jonagold oder Topaz nimmst.