In Frankreich ist die Zwiebelsuppe ein Traditionsgericht, das es in jedem Bistro gibt. Meist wird die Suppe in großen Tassen und mit viel Käse überbacken serviert. Bei mir spielt der Käse eine untergeordnete Rolle, dafür kommt er auf einem knusprigen Baguette in die Suppe. Im Fasching mache ich diese Suppe gerne als Vorspeise, danach gibt´s bei mir einen Heringssalat.
Zutaten
für 4 Portionen
Suppe
- 350 g gelbe Zwiebel
- 3 EL Butter
- 2 EL Mehl
- Salz & Pfeffer
- 2 Lorbeerblatt
- 1 Nelke
- 1, 2 l Rindsuppe oder Wasser
- 1 Schuss Cognac
Käsekrusteln
- 80 g Bergkäse oder anderer kräftiger Hartkäse
- 8 kleine Scheiben Baguette
Zubereitung
Die Zwiebeln schälen, halbieren und in sehr feine Ringe schneiden. In der Butter bei mittlerer Temperatur für 10 Minuten rösten. Dann mit dem Mehl stauben, weiter rösten bis das Mehl möglichst dunkelbraun ist. Erst dann mit Suppe oder Wasser aufgießen. Je nach Bedarf (ob Suppe oder Wasser) salzen und pfeffern. Dann kommen Lorbeer und Nelke dazu. Für etwa 30 Minuten köcheln lassen. Vor dem Servieren die Suppe mit einem kleinen Schuss Cognac verfeinern.
Käsekrusteln
Den Bergkäse fein reiben und auf ganz leicht getoasteten Baguettescheiben verteilen. Bei 200 Grad auf oberster Schiene im Backrohr für wenige Minuten überbacken, bis der Käse geschmolzen ist. Die Käsekrusteln vor dem Servieren auf die heiße Suppe legen.
Tipp
Wenn du keinen Cognac daheim hast, kannst du die Suppe auch mit einem trockenen Sherry parfümieren. Statt Weißbrot darf es auch einmal Schwarzbrot für die Käsekrusteln sein.