Was tun mit abgelaufenem Camembert? „Na Essen!“ sagt meine Freudin Tanja.  Sie muss es wissen, denn sie hat viele Jahre in einer Molkerei gearbeitet und ist ausgebildete Käsesommeliere. Sie sagt, Käse ist meist am besten, wenn er zum halben Preis in der Kühltheke des Supermarkes angeboten wird. Dann nämlich ist er reif und schmeckt so, wie sich das der Franzose vorstellt – mit viel Schmelz und einem würzigen Geschmack. Weißer Edelschimmelkäse etwa reift von außen nach innen. So lange er eine topfige Konsistenz im Kern hat, ist er noch nicht reif. Du kannst ihn zwar schon essen, aber er schmeckt einfach nicht so gut. Camembert und Brie haben auf der Oberfläche einen feinen, leicht flaumigen Schimmelrasen. Sobald sich der weiße Edelschimmel ins grünliche wandelt und muffig riecht, ist es zu spät für den Genuss. Besonders schnell passiert das an der Schnittfläche. Mit grünem Schimmel muss das gute Stück entsorgt werden. Damit es nicht so weit kommt, solltest du Käse entweder im Käsepapier des Geschäfts lagern oder unter der Käseglocke. Plastikgefäße sind nicht so gut für die Lagerung geeignet. Da schwitzt der Käse und setzt ziemlich bald den bösen Schimmel an.

Am besten, du verputzt den Käse in der Hochblüte seiner Reife. Sind doch Baguette und Camembert immer noch ein unschlagbares Duo. Besonders dann, wenn es sich um einen edlen Rohmilchkäse handelt. Der ist zu schade, um ihn zu panieren oder im Schinken-Käse-Toast enden zu lassen. Dafür tut es der industriell gefertigte Käse auch. Weißschimmelkäse aus pasteurisierter Milch ist so gut wie immer viel länger genießbar, als es das Mindesthaltbarkeitsdatum verspricht. Übertreiben musst du es ja mit der Überschreitung des Halbbarkeitsdatums nicht. Ich habe hier für dich das ideale Rezept, falls bei dir gerade ein Käserest im Kühlschrank herumlungert. Camembert, Brie oder auch einmal ein Emmentaler sind die idealen Zutaten für einen meiner Lunch-Klassiker. Immer dann, wenn ich nicht viel im Kühlschrank habe, kommt bei mir eine Omelette auf den Tisch. Das geht ratz-fatz und lässt sich herrlich variieren. Je nachdem was du gerade zuhause hast. Eier sind klarerweise immer nötig. Das ist es aber auch schon. Und hier geht´s zum Rezept.

Deine Küchenfreundin Isi

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Ich koche mit Leidenschaft. Genießen mit Verantwortung ist mein Credo.

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