Die Tarte Tatin ist ein französischer Dessertklassiker, der fixer Bestandteil meiner Rezeptsammlung „Kochen für Gäste“ ist. Die Äpfel werden vor dem Backen mit Butter und Zucker in einem Topf karamellisiert, dann kommt der Teig darüber und die Tarte wird sozusagen kopfüber in den Ofen geschoben. Dann gestürtzt und noch warm verspeist. Vorsicht, das ist ein Dessert mit hohem Suchtpotenzial.
Zutaten
6 Stück, feuerfester Topf mit einem Durchmesser von 25 bis 26 cm
- 6 mittelgroße säuerliche Äpfel
- 120 g Kristallzucker
- 100 g Butter
- 1 Bio-Butterblätterteig
- Vanilleeis
Zubereitung
Die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und vierteln. Einen backofenfesten Topf mit in 2 mm Scheiben geschnittenen Butter auslegen und mit Kristallzucker bestreuen. Dann dicht die Äpfel mit der Außenseite in den Topf einschichten. Im Zweifel nimm einen Apfel mehr, da die Äpfel erfahrungsgemäß immer ein wenig „einspringen“. Das ganze bei mittlerer Hitze für etwa 40 Minuten am Herd schmoren lassen. Fertig sind die Äpfel, wenn sie braun werden und zu karamellisieren beginnen. Das Ganze im Topf für eine halbe Stunde abkühlen lassen. Dann den Blätterteig in der Größe des Topfes ausstechen – am besten mit dem Deckel – und über die Äpfel legen. Im vorgeheizten Backrohr bei 210 Grad Unter-/Oberhitze auf mittlerer Schiene für 15 Minuten backen, solange, bis der Teig schön braun ist. Noch warm auf eine Platte stürzen und mit Vanilleeis servieren.
Tipp
Wenn du Gäste bekommst, kannst du die Äpfel ohne weiteres einige Stunden vorher karamellisieren. Damit die fertigen Äpfel nicht komplett auskühlen, gib einen Deckel auf den Topf. Denn Blätterteig kannst du auch schon vorab auf die passende Größe zuschneiden, dann geht die Fertigstellung ganz zackig und du kannst deinen Gästen in 15 Minuten eine backofenwarme Tarte Tatin servieren. Komplimente kriegst du dafür garantiert.