Für dieses Cordon bleu brauchst du kein Kalbfleisch. Es ist allerdings nicht vegetarisch, nur Fleisch reduziert, da wie beim klassischen Cordon bleu Schinken und Käse eingefüllt werden. Es ist eine willkommende köstliche Abwechslung für alle, die weniger Fleisch essen wollen und trotzdem auf einen kräftigen Geschmack nicht verzichten möchten.
Zutaten
für 2 Personen
Cordon bleu
- 1 Knolle Sellerie (ca. 900 g)
- 80 bis 100 g Beinschinken
- 80 bis 100 g Emmentaler oder Bergkäse
- Semmelbrösel
- 1 Ei
- Mehl
- Öl zum Braten
- Salz & Pfeffer
Kartoffel-Haselnuss-Püree
- 400 g Kartoffeln festkochend
- 100 ml Milch
- Haselnussöl
- 1 EL Butter
- Salz
Zubereitung
Cordon bleu
Den Sellerie gründlich schälen und am besten mit der Schneidmaschine 0,8 cm dicke Scheiben schneiden. Idealerweise solltest du 8 Scheiben aus der Knolle bekommen. Den Sellerie dann im kochenden Wasser 4 Minuten blanchieren. Er sollte so weich sein, dass du ihn gut mit einer Gabel einstechen kannst, aber nicht so weich, dass er bricht. Die Selleriescheiben auskühlen lassen, dann kräftig salzen und pfeffern. Schinken und Käse auf 4 Portionen aufteilen und gemeinsam zwischen zwei Scheiben Sellerie legen. Am besten so, dass wenig Käse bzw. Schinken überhängt, der Käse sollte idealerweise von Schinken umhüllt sein. Mit Zahnstochern fixen und dann geht’s weiter zum Panieren. Zuerst in Mehl wenden, danach im versprudelten Ei und zum Schluss in den Bröseln. In einer Pfanne 1 cm hoch Öl erhitzen und die Sellerie-Doppeldecker auf beiden Seiten bräuen, solange bis sie eine goldige Farbe haben und der Käse schmilzt. Das dauert 2 – 3 Minuten. Mit dem Haselnusspüree und einem grünen Salat servieren. Dazu passt auch Preiselbeermarmelade sehr gut.
Püree
Die Kartoffeln schälen und in wenig Wasser weich kochen. Die fertig gekochten Kartoffeln leicht ausdampfen lassen und durch die Kartoffelpresse drücken, mit heißer Milch aufgießen, salzen und einem Schuss Haselnussöl und der Butter verfeinern. Nicht zuviel rühren, sonst wird Kleister aus dem Püree.
Tipp
Das Panieren gelingt am besten, indem du Mehl und Brösel auf je ein Stück Butterpapier oder auf ein auseinander geschnittenes altes Papiersackerl vom Bäcker gibst. Das Ei hält übrigens besser, wenn du es mit einem Tropfen Öl versprudelst.

