Die Marille rangiert in den Sommermonaten ganz weit oben auf der Hitliste meiner liebsten Früchte. Auch ein Grund, weshalb wir im vergangenen Jahr in Kärnten Marillen gepflanzt haben. Heuer steht die erste Ernte ins Haus und ich freue mich schon riesig auf die ersten eigenen Früchte. Diese Tarte ist noch mit zugekauften Früchten gemacht. Es hat etwas gedauert, bis die Fülle so geschmeckt hat, wie ich mir das vorgestellt habe. Aber jetzt bin ich so zufrieden damit, dass ich dir das Rezept nicht vorenthalten möchte.
Zutaten
12 Stück
Für eine Tarteform 24 bis 26 cm
Teig
- 200 g Mehl glatt
- 100 g Butter
- 65 g Staubzucker
- 1 TL Backpulver
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
- Zitronenabrieb von 1/4 Bio-Zitrone
Fülle
- 2 mittelgroße Eier
- 65 g Staubzucker
- Zitronenschale von 1/2 Bio-Zitrone
- Zitronensaft von 1/2 Bio-Zitrone (2 TL)
- 250 g Sauerrahm
- 125 g Topfen (Quark) 20 % F.i.T.
- 1 Packerl Vanillezucker
- 1/ 2 Kilogramm Marillen (Aprikosen)
- 4 EL Mandelblättchen
Zubereitung
Teig
Mehl mit Backpulver mischen und mit der kühlen Butter abbröseln. Staubzucker, Ei und Zitronenschale einarbeiten und zu einem glatten Teig verkneten. Zu einer Kugel formen und für eine halbe Stunde zugedeckt in den Kühlschrank stellen.
Fülle
Eiweiß zu Schnee schlagen. Dotter mit dem Staubzucker schaumig rühren, dann kommen der Topfen (Quark), Sauerrahm, Zitronenabrieb und Vanillezucker zur Masse. Zum Schluss den Schnee unterheben.
Finale
Den Teig auf einer bemehlten Unterlage aufrollen und in die bebutterte Tarteform legen, dabei die Ränder hochziehen. Mit einer Gabel einstechen und bei 180 Grad Heißluft (oder 170 Grad Unter-/Oberhitze) für 10 Minuten vorbacken. Die Topfenfüllung auf den Teig geben und mit den halbierten Marillen mit der Hautseite nach unten belegen. Mit den Mandelblättchen bestreuen und für weitere 35 bis 40 Minuten fertig backen. Die fertige Tarte gut auskühlen lassen und mit Zucker bestreut servieren.
Tipp
Du kannst statt Marillen auch Zwetschken oder Heidelbeeren nehmen.