Ich war vor einigen Tagen im Salzkammergut und natürlich auch in Bad Ischl, in der berühmten Konditorei Zauner. Dort habe ich einen fantastischen Zwetschkenfleck gegessen – ein knuspriger Plunderteig üppig mit Zwetschken belegt, die wie poliert geglänzt haben. Es war sofort klar, den backe ich nach. Ohne Rezept habe ich mich daran gewagt und die Mission ist geglückt. Mit einer kleinen Änderung, statt einem Plunderteig, gibt’s bei mir einen knusprigen Topfenteig. Und den Glanz habe ich auch hingekriegt, mit einem ganz dezent aufgetragenen Rumgelee.

Zutaten

für 1 Blech

Teig

  • 100 g Butter (kalt)
  • 125 g glattes Mehl
  • 125 g Topfen (Quark), 20 % F.i.T.
  • Salz

Topping

  • 1 kg Zwetschken
  • 6 EL Marillenmarmelade
  • 2 EL Rum
  • 1/2 Packerl klares Tortengelee
  • Zucker für das Rumgelee

Zubereitung

Teig

Die kalte Butter in Stücke schneiden, mit dem Mehl abbröseln, dann den Topfen und das Salz einarbeiten und alles zu einem glatten Teig kneten. Zu einer Kugel formen und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.

Die Zwetschken entsteinen und jede Hälfte, je nach Fruchtgröße, in 3 bis 4 Spalten schneiden. Den Teig auf einer bemehlten Fläche etwa so groß wie das Backblech ausrollen und auf einem Backpapier am Blech ausbreiten. Mit etwa 3 EL Marillenmarmelade bestreichen und die Zwetschken gleichmäßig darauf verteilen. Im vorgeheizten Backrohr für 30 Minuten bei 200 Grad backen, der Teig soll goldig braun sein. Kurz vor dem Ende der Backzeit das Gelee (1/2 Packerl) laut Beschreibung vorbereiten, allerdings ein bisschen weniger Wasser nehmen, dafür ins fertige Gelee 1 EL Rum einrühren. Sobald der Zwetschkenfleck aus dem Rohr ist, vorsichtig 2 – 3 EL Marillenmarmelade mit einem Pinsel darauf verteilen, das gleiche gilt für das leicht abgekühlte Gelee. Das Gelee sollte beim Essen gar nicht spürbar sein, es soll die Zwetschken nur glasieren und zum Glänzen bringen, außerdem geben Rum und Zucker dem Kuchen noch ein wenig mehr Süße und Geschmack. Mit einer Kugel Vanilleeis ist das auch ein perfekte Nachspeise.

Tipp

Du kannst das selbe Rezept auch mit Marillen probieren, wichtig ist, dass die Früchte reif sind, da nur wenig Zucker (im Gelee und der Marmelade) für die Süße sorgt.

Isi

Isi

Ich koche mit Leidenschaft. Genießen mit Verantwortung ist mein Credo.

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