Der Klassiker unter den Spargelgerichten darf in meinem Blog nicht fehlen. Viel Spargel, wenig Beiwerk und maximale Cremigkeit zeichnen mein Süppchen aus.
Zutaten
4 bis 6 Portionen
- 1 kg weißer Spargel (gerne auch Bruch-Spargel)
- 1/16 l Noilly Prat (siehe Tipp), ersatzweise trockener Weißwein
- 1 mittelgroße Zwiebel oder noch besser 2 – 3 Schalotten (ca. 80 g)
- 1 EL Mehl
- 1 EL Butter
- 1 TL Zucker
- 1 l Sud der Spargelschalen
- 50 ml Schlag
- Salz, (weißer) Pfeffer
- Zitronensaft
- Altbackenes Schwarzbrot
- optional: Kerbel
Zubereitung
Den Spargel gut waschen, schälen und die holzigen Enden abschneiden. Die Schalen in etwa 1 l gesalzenem Wasser für eine halbe Stunde auskochen. Den Spargel in kleine Stücke schneiden. Die Spargelspitzen zur Seite geben. Die klein gehackte Zwiebel in der Butter farblos anschwitzen und mit dem Mehl stauben, am besten kurz mit einem Schneebesen durchrühren. Dann kommen die Spargelstücke dazu. Mit Noilly Prat ablöschen. Salzen, pfeffern und den Zucker dazu geben. Dann mit dem Spargelsud aufgießen. Die Suppe so lange kochen, bis die Spargelstücke weich sind. Dauert etwa 20 Minuten. Zum Ende der Kochzeit noch das Schlagobers dazu geben. Dann mit dem Pürierstab ganz fein mixen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nochmals erwärmen und die Spargelspitzen 5 Minuten in der Suppe garen lassen. Vor dem Servieren noch ein wenig Zitronensaft in die Suppe geben. Das Schwarzbrot hauchdünn schneiden und toasten und gleich mit der Suppe servieren. Gut dazu passen auch ein paar Kerbelblättchen.
Tipp
Noilly Prat ist ein französischer Wermut, der in der feinen Küche gerne zum Einsatz kommt. Passt auch besonders gut zu Fisch. Gibt´s leider nur im Feinkostladen oder im Internet. Falls du mal drüber stolperst, unbedingt kaufen.