Ein italienischer Klassiker, der nicht nur gut schmeckt, sondern sich auch immer wieder variieren lässt. Heute habe ich das Dessert mit Tonkabohnen veredelt. Tonkabohnen haben einen süßlichen, leicht bitteren Geschmack und erinnern ein wenig an Vanille. Die ovalen kleinen Nüsse sind sehr hart, fast so wie eine Muskatnuss und werden gerieben verwendet. Der Geschmack ist intensiv, deshalb muss man sie sehr sparsam dosieren.
Zutaten
4 bis 5 Portionen
Panna Cotta
- 300 ml Schlagobers (Sahne)
- 100 ml Milch
- 40 g Kristallzucker
- 1/3 einer kleinen Tonkabohne gerieben
- 1 – 2 TL Rum
- 3 Blatt Gelatine
Marinierte Orangen
- 4 Orangen
- Zucker nach Geschmack
- 1 TL Speisestärke
- 1 TL Cointreau
Zubereitung
Panna Cotta
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Schlagobers und Milch erwärmen, Zucker dazugeben und kurz aufkochen lassen. Mit Rum und der geriebenen Tonkabohne würzen. Die gut ausgedrückte Gelatine dazu geben und verrühren. Die gekochte Masse etwas abkühlen lassen und die Panna Cotta in kleine Gläser füllen. Für einige Stunden (oder über Nacht) kalt stellen und mit den marinierten Orangen servieren.
Marinierte Orangen
3 Orangen filetieren. Dafür schneide ich zuerst die Kappen der Orangen ab und dann sehr großzügig die Schale, die weiße Haut muss komplett entfernt sein, dann schneide ich mit einem scharfen kleinen Messer die Orangenfilets zwischen den Häuten heraus und gebe sie zusammen mit dem Saft in ein Gefäß. 1 Orange presse ich aus und verrühre den 1/2 ausgepressten Saft mit der Maisstärke. Den restlichen Saft erhitze ich und gebe dann die verrührte Maisstärke dazu, mit etwa 1 EL Zucker würzen, kurz aufkochen lassen und vom Herd nehmen und mit dem Cointreau parfümieren. Dann die filetierten Orangenfilets mit dem ausgetretenen Saft unter die Sauce heben. Eventuell mit etwas Staubzucker nochmals abschmecken und kühl stellen.
Tipp
Wenn ich nachträglich die Orangen süße, streue ich den Staubzucker immer durch ein Sieb, so verhindere ich das kleine Klümpchen in den Saucen landen.