Wer Süßkartoffeln mag, wird dieses Gericht lieben. Die Konsistenz und der Geschmack erinnern stark an die süße Knolle. Dieses Gericht ist eine Kindheitserinnerung meines Küchenfreundes in leicht abgewandelter Form. Ich habe statt dem obligaten steirischen Ölkürbis den feineren Butternuss-Kürbis genommen. Und es gibt auch keine Sauce Tartare dazu, sondern einen Dip mit einer anderen steirischen Spezialität, nämlich Kren. Das passt aus meiner Sicht viel besser, weil der Kren einen scharfen und pikanten Kontrapunkt zum süßen, üppigen Kürbis setzt.

Zutaten

2 bis 3 Personen

Gebackener Kürbis

  • 1 kg Butternuss-Kürbis
  • Salz & Pfeffer
  • 2 Eier (klein)
  • Mehl und Semmelbrösel zum Panieren
  • Öl zum Panieren

Kren-Dip

  • 200 g griechischer Joghurt (10% Fett)
  • 1 kleine Krenwurzel (Meerrettich)
  • 1 EL Dijon oder Estragonsenf
  • 1 – 2 EL Schnittlauch
  • Salz & Pfeffer
  • 1 TL Zitronensaft

Petersil-Kartoffeln

  • 400 g festkochende Kartoffeln
  • 2 EL Butter
  • 3 EL frisch geschnittene Petersilie
  • Salz

Zubereitung

Petersil-Kartoffeln

Die Kartoffeln in der Schale weich kochen, schälen und warmstellen. Erst vor dem Braten der panierten Kürbisschnitzel fertigstellen. Dafür die Kartoffeln vierteln, salzen und bei kleinster Temperatur in der Butter anbraten, vor dem Servieren die Petersilie dazu geben. Im geschlossenen Topf kurz durchschütteln, damit sich die Petersilie gut verteilt.

Kren-Dip

Die Krenwurzel schälen und mit einer guten Reibe etwa 3 EL Kren reiben, je nachdem wie scharf der Kren ist. Für den Dip einfach alle Zutaten gut miteinander verrühren, abschmecken und kalt stellen.

Kürbis-Schnitzel

Den Butternuss-Kürbis schälen und etwa 1 bis 1,5 cm dicke Scheiben runterschneiden. Eventuell vorhandene Kerne mit einem Löffel entfernen. Die „Schnitzel“ salzen und pfeffern und dann geht’s ans Panieren. Zuerst in Mehl, dann im gesprudelten, gesalzenen Ei wenden und zum Schluss vorsichtig durch die Brösel ziehen. Wenn alle Stücke paniert sind, das Öl in einer Pfanne ungefähr 1 cm hoch einfüllen und erhitzen. Bei mittlerer Temperatur (ideal ist eine Hitze von 170 Grad) auf beiden Seiten braten. Bis der Kürbis weich ist, dauert das etwa 4 Minuten auf jeder Seite. Auf Küchenpapier das überschüssige Fett abtropfen und dann bei 100 Grad Umluft die „Schnitzel“ im Backofen warm halten.

In der Zwischenzeit die Kartoffeln, wie oben beschrieben, fertig machen. Die Kürbis-Schnitzel mit dem Kren-Dip und den Petersil-Kartoffeln servieren. Dazu passt auch noch ein grüner Salat, am besten mariniert mit einem steirischen Kürbiskernöl.

Tipp

Beim Panieren nehme ich für die Brösel und das Mehl immer „alte“ Bäckersackerl (natürlich die Innenseite), die ich auseinanderschneide und glatt streiche. Die sind flach und können nach dem Panieren gleich entsorgt werden.

Isi

Isi

Ich koche mit Leidenschaft. Genießen mit Verantwortung ist mein Credo.

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