Wenn´s um Marmelade geht, gibt´s für mich nichts Besseres, als eine Selbstgemachte von der Marille. Am besten schmeckt die alte Sorte „Ungarische Beste“. Die köstlichen Früchte habe ich heuer von Helga und Reinhard Wetter aus dem Weinviertel bekommen. Die Beiden sind auch für ihren großartigen sortenreinen Apfelsaft bekannt.
Zutaten
4 bis 6 mittelgroße Gläser
- 1,5 kg Marillen (Aprikosen)
- 500 g Bio-Gelierzucker (2:1)
- Saft einer Zitrone
- Rum
Zubereitung
Ich mag die Marillenmarmelade nicht süß und gerne etwas flüssiger. Deshalb nehme ich auch immer mehr Früchte, als es auf der Gelierzucker-Packung steht. Die Früchte gut waschen, entsteinen und vierteln. Es bleiben etwa 1,3 kg nach dem Entsteinen übrig. Die zerkleinerten Früchte mit dem Gelierzucker und dem Zitronensaft vermischen und in einem großen Topf zum Kochen bringen. Dazwischen immer gut umrühren und für 6 Minuten köcheln lassen. Dann die Gelierprobe machen. Dafür mit einem kleinen Löffel etwas Marmelade auf einen Teller geben. Wenn die Marmelade nicht mehr davon rinnt, ist sie fertig. Wenn du magst, kann du die Marmelade noch mit einem Pürierstab zerkleinern. Die mit kochendem Wasser sterilisierten Gläser und Deckel schwenke ich noch mit etwas Rum aus. Dafür ein wenig Rum in das Einkoch-Glas geben, mit dem Deckel verschließen und kurz schütteln. Die heiße Marmelade mit einem Trichter in die Gläser einfüllen, gut verschließen.
Tipp
Wenn du ein paar Tropfen neutrales Öl in den Topf zu den Marillen gibst, schäumt die Marmelade nicht.