Marillenknödel! Eine Nachspeise bei der fast niemand nein sagt. Einzig die Frage, ob Topfen- oder Kartoffelteig spaltet hier die Fangemeinde. Ich stehe ganz eindeutig auf Topfenteig. Außerdem finde ich, dass das Geheimnis eines wirklich guten Knödels auch in den Bröseln liegt.
Zutaten
für etwa 10 Stück
Teig
- 70 g weiche Butter
- 70 g Grieß
- 70 g Mehl
- 250 g Topfen/Quark 20 % F.i.T.
- 1 Ei
- Abrieb einer 1/2 Bio-Zitrone
- 1 Prise Salz
Fülle & Brösel
- 10 reife Marillen/Aprikosen
- 10 Stk. brauner Würfelzucker
- pro Knödel 2 EL Semmelbrösel
- pro Knödel 1 EL geriebene Haselnüsse
- 1 Prise Zimt
- 1 EL Butter
- 1 EL Kristallzucker
- Staubzucker zum Bestreuen
- 100 g Butter
Zubereitung
Das Eiweiß mit einer Prise Salz zu Schnee schlagen. Die weiche Butter mit dem Dotter flaumig rühren, dann kommen Topfen, Zitronenschale, Mehl und Grieß dazu. Alles gut vermischen und zum Schluss den Schnee unterrühren. Den Teig für 1/2 – 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen. Nach dem Rasten den Teig auf einer leicht bemehlten Unterlage zu einer Rolle formen und gleich große Stücke abschneiden. Die Stücke sollten so groß sein, dass sich die Marillen gut umhüllen lassen. Die entkernten Marillen (siehe Tipp) mit je einem Stück Würfelzucker füllen und mit dem Teigstück gleichmäßig umschließen. Knödel in einen großen Topf mit kochendem Wasser geben und 10 – 15 Minuten leicht köcheln lassen. Wenn sie aufsteigen, noch kurz im wallenden Wasser lassen und dann herausnehmen. Für die Butterbröseln ein großes Stück Butter in einer Pfanne erhitzen, die Bröseln hineingeben und anrösten. Nach ein paar Minuten die Haselnüsse und 1 EL Kristallzucker und den Zimt dazu geben und alles gemeinsam schön braun werden lassen. Dazwischen immer wieder umrühren, die Brösel verbrennen sonst. In der Zwischenzeit die restliche Butter schmelzen und auch leicht bräunen. Die gekochten Knödel in den Bröseln wälzen, mit der Butter übergießen und mit Staubzucker bestreut servieren.
Tipp
Der Stein der Marillen lässt sich einfach mit dem Stil eines Kochlöffels herausdrücken. Und der Würfelzucker kann dann ganz einfach hineingedrückt werden, ohne dass die Frucht aufgeschnitten werden muss.
Wunderbar locker und flaumig die Marillenknödel. Habe bisher das Rezept vom Plachutta gemacht aber das überzeugt mich noch mehr!
Vielen Dank!
Das ist ein schönes Kompliment! Danke ?
Oh du hast das gleiche Topfen Rezept wie ich.
Ich bevorzuge zwar einen Kartoffelteig für Marillenknödel aber wenn keine mehligen Erdäpfel da sind verwende ich den Topfenteig.
Die Butterbrösel mit den Haselnüssen liebe ich auch.
Liebe Grüße,Edith
Liebe Edith, das freut mich aber sehr, wir haben wohl Geschmack 😉