Diese Salzburger Spezialität sollte besser Knusperknödel heißen, da sie so eine wunderbare knackige Kruste haben. Im Original ist Pinzgauer Bierkäse in der Masse. Mein Rezept ist ein wenig abgewandelt. In jeden Fall sind die Kaspressknödel eine geschmackvolle und kräftige Suppeneinlage. Und auch zu einem grünen Salat schmecken sie ganz ausgezeichnet.
Zutaten
für 4 Portionen Suppeneinlage
- 130 g Knödelbrot
- 1 mittelgroße gekochte Kartoffel
- 1 Ei
- 2 EL Butter
- 1 kleine Zwiebel
- 100 ml Milch
- Salz, Muskat, frische Petersilie
- 2 EL Mehl
- 100 g würziger Käse (z.B. Bergkäse)
- Butterschmalz zum Braten
- Optional: 2 EL Semmelbrösel
- Klare Gemüse- oder Rindsuppe
Zubereitung
Die Zwiebel fein hacken und in Butter braun anrösten. Abkühlen lassen. Die gekochte Kartoffel sofort schälen und mit einer Gabel fein zerstampfen. Die Milch mit dem Ei versprudeln, mit Salz, Muskatnuss und Petersilie würzen. Die Eiermilch zusammen mit dem Knödelbrot, der zerdrückten Kartoffel und den Zwiebeln gut vermengen. Zum Schluss 2 EL Mehl und den in kleine Würfel geschnittenen Käse untermengen. Die Masse ca. für 20 Minuten ruhen lassen. Dann kleine Knödel formen (ca. 8 Stück) und die wiederum zu flachen Laibchen drücken. Du kannst die Knödel auch noch in Semmelbrösel wälzen, das macht sie noch knuspriger.
2 EL Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Pressknödel einlegen, bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten goldbraun backen. Entweder in einer klaren Rind- oder Gemüsesuppe mit viel Schnittlauch servieren. Oder du isst sie mit einem frischen knackigen Salat – dann knuspert es nur so.
Tipp
Das ist ein ideales Rezept, um alte Semmeln und Weißbrot zu verwerten. Achte darauf, dass du das Gebäck schneidest, bevor es komplett ausgetrocknet ist.
Liebe Isi,
Kaspressknödel-Suppe ist ein MUSS beim Skifahren, noch nie habe ich mich getraut die Knödel selber zu machen. Du hast mich mit diesem wunderbaren Rezept, perfekt Angeleitet. Ich glaube, die besten Knödel bis jetzt. Selbstgemacht, schmeckt halt am Besten. Danke.
LG
Johannes
Lieber Johannes, das finde ich super, wenn man mal die Selbstgemachten kennt, dann will man eigentlich (fast) keine anderen mehr. Noch eine schöne Schi-Saison. Liebe Grüße, Isi