Dieser Kuchen hat mich einige Versuche gekostet. Ich wollte einen Dessertkuchen, der in kleinen Formen gebacken wird. Dabei soll das Verhältnis von Teig und Äpfeln ausgewogen sein. Und noch dazu wollte ich eine feine Karamellkruste. Alles in allem eine Herausforderung. Aber die Versuche haben sich gelohnt. Jetzt ist er so, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Du solltest dich nur exakt an das Rezept halten, damit die kleinen Kuchen auch gelingen.
Zutaten
für ca. 6 kleine Auflaufformen (ca. 6 – 8 cm Durchmesser und Höhe)
Teig
- 400 g säuerliche Äpfel
- 20 g Kristallzucker
- 80 g glattes Mehl
- 2 Eier mittelgroß
- 6 EL Milch
- 1 TL Vanillezucker
- 1 EL Rum
- 1 TL Backpulver
- 2 EL Sonnenblumenöl
- Butter für die Formen
Überguss
- 60 g Kristallzucker
- 60 g gesalzene Butter
Zubereitung
Teig
Die Äpfel schälen und fein hobeln. Für den Teig alle Zutaten gut miteinander vermischen, das Mehl mit dem Backpulver zum Schluss einrühren. Dann mit den Apfelscheiben vermischen und in die gebutterten Auflaufformen füllen. Im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad auf mittlerer Schiene 25 – 30 Minuten backen.
Überguss
In der Zwischenzeit die Butter in einer Pfanne erhitzen und dann den Zucker dazu geben. Das ganze bei niedriger Temperatur hellbraun werden lassen. Achtung nicht zu lange am Herd lassen, sonst wird der Zucker klumpig.
Finale
Nachdem die Kuchen gebacken sind, aus dem Backrohr nehmen und mit dem Überguss gleichmäßig übergießen. Dann nochmals ins Backrohr geben und für 10 Minuten bei 180 Grad backen. Der Überguss sollte in dieser Zeit zum Karamellisieren beginnen. Sobald die kleinen Kuchen schön gebräunt sind, kannst du sie aus dem Ofen nehmen.
Tipp
Der Kuchen schmeckt am besten warm, direkt aus dem Backrohr, entweder pur oder mit einer Kugel Vanilleeis.
