Bio, saisonal und regional einkaufen hat sich schon als klimafreundlich herumgesprochen. Aber wie können wir darüber hinaus beim Einkaufen, Kochen und Geschirr abwaschen, nachhaltiger und ressourcenschonender handeln? Diese Frage hat mich beschäftigt und diese 10 Tipps sind dabei herausgekommen:
#kochenmitverantwortung
Weniger ist meistens mehr
1. #supportyourlocals: Kleine Produzenten und Händler haben meistens die bessere Ware. Und um saisonal und regional einzukaufen, bist du am Markt oder direkt beim Produzenten auf jeden Fall an der richtigen Adresse. Obendrein sicherst du so auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige Versorgung. Denn ohne Kund*innen können die kleinen Läden wirtschaftlich nicht überleben.
2. Einkaufen mit Plan: Und damit du nicht unnötig viel einkaufst – der gute alte Einkaufszettel hilft mir immer dabei, den Einkaufkorb nicht zu überfüllen.
3. Weniger Sackerl: Ich habe immer eine Tasche dabei. Da gibt es mittlerweile auch solche, die man ganz klein zusammenfalten und einstecken kann. Und wenn du auch noch kleine Sackerl (z. B. aus Stoff) für Obst und Gemüse eingepackt hast, bist du ohnehin mega-vorbildlich – daran muss ich auch noch arbeiten 😉
4. Weniger Müll: Ich schaue darauf, wie Lebensmittel verpackt sind, umso weniger Plastik und Papier, umso besser. Für Frischware, Obst und Gemüse kannst du auch deine eigenen Behälter verwenden.
5. Müll sortieren: Wer kann, sollte Gemüse und Obstschalen in den Bio-Müll werfen und Altöl in einer alten Flasche sammeln und wenn sie voll ist, zur Altstoff-Entsorgung bringen. Das ist definitiv besser für die Umwelt, als es einfach in den Müll zu werfen oder noch schlimmer den Ausguss runter zu spülen. Das im Papiermüll, kein Plastik landen soll und Flaschen im Restmüll nichts verloren haben, ist eh klar.
6. Energie sparen: Ich vermeide es, die Herdplatten den ganzen Kochvorgang über voll aufzudrehen. Außerdem gebe ich einen Deckel auf den Topf, auch das spart Energie. Energiesparen kannst du auch, wenn die Topfgröße der Herdplatte und die Kochmenge dem Topf entsprechen – also nicht zwei Kartoffeln in einem riesigen Topf mit viel Wasser erhitzen oder den kleinsten Topf auf die größte Platte stellen.
7. Weniger Plastik, mehr Chic: Plastik hat ja selten Stil und nachhaltig ist es schon gar nicht. Zwei gute Gründe auf andere langlebige Materialien wie Porzellan, Holz und Glas zu setzen.
8. Alu- und Plastikfolie sparen: In der Küche gibt es immer wieder was zum Abdecken. Und das muss nicht immer die Folie sein, man kann auch eine umgedrehte Schüsssel über den Kuchen geben oder mit z. B. Bienenwachspapier frische Lebensmittel abdecken.
9. Keine Chemie: Umweltschonende Geschirrspülmittel und -Tabs sind Alternativen, die mindestens so gut spülen, wie die klassischen Mittel. Außerdem verwende ich das Eco-Programm beim Geschirrspüler. Und eingeschalten wird er nur, wenn er voll mit Geschirr beladen ist.
10. Natürliche Putzmittel: Zum Entkalken des Wasserkochers gebe ich einfach nur Haushaltsessig ins Wasser und lasse das Ganze einige Zeit stehen, der Kalk löst sich wie von Zauberhand. Zum Putzen des Backrohrs ist Speisesoda mit Wasser verdünnt sehr wirkungsvoll. Du lässt diese Mischung einwirken und wischt den Ofen dann einfach aus. Beides schont die Umwelt, kostet wenig und wirkt.
Viele dieser Tipps sind ganz einfach im Alltag zu integrieren. Und auch wenn wir alle nicht immer alles 100 % ökologisch richtig machen. Im Alltag bewusst darauf zu achten und so unseren individuellen Beitrag zum Klimaschutz leisten, schärft unser Bewusstsein für ein verträgliches Miteinander von Mensch und Natur. Wenn du auch noch Ideen dazu hast, lass es mich wissen, ich ergänze die Liste sehr gerne.
Deine Küchenfreundin Isi
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