Um Gorgonzola machen viele einen Bogen – zu intensiv, zu blauschimmelig. Dieser Risotto dient auch der Bekehrung, allen Lebensmitteln eine Chance zu geben. Denn es kommt, wie in allen Gerichten (und auch Lebenslagen) immer auf die Dosierung an. Es darf nur ein Hauch Gorgonzola ins Risotto, nur soviel, dass es würzig schmeckt, man es aber beim Kosten fast nicht benennen kann. Die passende Dosierung zu finden, ist wahrscheinlich auch das Schwierigste an diesem Gericht.
Zutaten
für 2 Portionen
- 160 g Risottoreis (am besten Carneroli)
- 1/16 l Weißwein (am besten grüner Veltliner)
- 1 l Gemüsebrühe
- 5 EL Olivenöl
- 1 mittelgroße rote Zwiebel
- Pfeffer & Salz
- 1 Zucchino (ca. 300 g)
- ca. 2 EL Gorgonzola dolce latte
- 30 g frisch geriebener Parmesan
- Kapuzinerkresse
Zubereitung
Den Zucchino in kleine Würfel schneiden und in 2 – 3 EL Olivenöl anbräunen, er sollte noch etwas Biss haben. Die gebräunten Zucchini-Würfel warm halten.
Dann die Zwiebel sehr fein schneiden und langsam in 2 EL Olivenöl farblos anschwitzen, den Reis dazu geben, kurz mitrösten und mit dem Wein ablöschen. Bei mittlerer Hitze den Reis laufend umrühren und immer wieder mit einem Schöpfer Suppe aufgießen, wenn die Flüssigkeit verkocht ist. Es dauert etwa 20 Minute, bis der Reis bissfest gekocht ist. Er sollte durch das ständige Rühren eine cremige Konsistenz habe, da sich die Stärke aus den Reiskörnern löst. In den fertig gekochten Risotto kommen 2 schwache EL Gorgonzola, gut unterrühren, pfeffern und dann den frisch geriebenen Parmesan untermengen. Nochmals mit Pfeffer und Salz abschmecken und zum Schluss die Zucchiniwürfel unterheben. Mit Kapuzinerkresse bestreut servieren.
Tipp
Den Risottoreis solltest du nicht waschen, da sonst zuviel Stärke verloren geht, die den Risotto später so cremig macht.
Danke für das tolle Rezept!
Freut mich, dass du das Rezept magst!