Die italienische Küche hat uns nicht nur Pizza, Pasta und Risotto beschert. Auch die Spinatnockerl aus der Lombardei, genannt Malfatti, sind es wert, nachgekocht zu werden.

Zutaten

2 – 3 Personen

  • 300 g frischer Spinat
  • 80 g Ricotta
  • 50 g Parmesan
  • 1 Ei
  • 80 g Butter
  • 100 g Mehl
  • 1 kleine Zwiebel
  • Muskatnuss
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

Den gewaschenen und geputzten Spinat in kaltem Wasser zustellen. Kurz aufkochen, bis die Blätter zusammenfallen. Abseihen und gleich für 1 Minute in eine Schüssel mit Eiswasser geben, damit der Spinat sein sattes Grün behält. Dann gut abtropfen, ausdrücken und klein schneiden. Die Zwiebel fein schneiden und in 50 g Butter bräunen, dann kommt der gehackte Spinat dazu. In einer großen Schüssel das Ei versprudeln und mit dem Ricotta verrühren, dann kommen noch 25 g vom frisch geriebenen Parmesan dazu. Diese Masse mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und mit der abgekühlten Zwiebel-Spinat-Mischung verrühren. Dann das Mehl einarbeiten, wobei die Masse ziemlich weich bleibt. Mit zwei Suppenlöffeln gleichmäßige Nockerl formen und ganz leicht in Mehl wälzen.  In einem großen Topf das Wasser zum Kochen bringen, salzen und die Nockerl vorsichtig einlegen. Die Hitze sofort auf mittlere Temperatur reduzieren. Die Nockerl sollen nur ziehen. Wenn es zu stark kocht, hast Du nur mehr Mus im Topf. Wenn sie an die Oberfläche kommen, sind sie fertig. Das dauert ungefähr 10 Minuten. In der Zwischenzeit das Backrohr auf 200 Grad/Oberhitze vorheizen. Sobald die Nockerl fertig sind, vorsichtig in eine Auflaufform geben. Die restliche Butter erhitzen und über die Nockerl gießen. Mit dem restlichen Parmesan bestreuen und für 5 bis 10 Minuten im Rohr überbacken. Wenn der Parmesan zu bräunen beginnt, sind die Malfatti fertig. Am besten schmecken die Nockerl mit einem großen Grünen Salat.

Tipp

Wenn Du keinen Ricotta hast, kannst du ihn auch durch Topfen ersetzen. Tiefgekühlten Spinat empfehle ich nicht, der kommt im Geschmack nicht an frischen Spinat heran.

Isi

Isi

Ich koche mit Leidenschaft. Genießen mit Verantwortung ist mein Credo.

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