Husarenkrapferl sind eine Kindheitserinnerung, die mich ganz sentimental werden lässt. Früher gab´s die Kekse offiziell erst ab dem Heiligen Abend, aber gut schmecken tun sie eigentlich im Advent und so sind wir Naschkatzen (mein Papa und ich) immer wieder zu den Keksdosen geschlichen und haben uns welche stibitzt. Und hier ist es, das Rezept aus meinen Kindheitstagen. Wobei ich zugeben muss, ich habe die Zuckermenge leicht reduziert und gebe gerne noch etwas Zitronenschale in den Teig, aber sonst ist alles ganz original.
Zutaten
60 Stücke
Teig
- 100 g Butter
- 1 Dotter
- 50 g – 60 g Zucker (nach Geschmack)
- 160 g Mehl
- Schale 1/2 Bio-Zitrone
- 1 TL Rum
- Mehl zum Ausrollen
Fülle
- Ribisel- bzw. Johannisbeermarmelade
Zubereitung
Teig
Die weiche Butter mit dem Zucker und dem Dotter schaumig rühren. Zitronenschale, Mehl und Rum dazu geben, mit dem Mixer einrühren und dann mit der Hand rasch eine Teigkugel daraus formen. Eventuell brauchst du dafür noch einen Hauch Mehl, falls der Teig zu sehr klebt. Die Teigkugel für eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Dann auf einer bemehlten Unterlage zu einer ca. 1 cm dicken Stange rollen und in kleine Stücke schneiden. Daraus kleine Kugeln formen. Mit einem Kochlöffelstiel eine Einkerbung machen. Das Backrohr auf 200 Grad vorwärmen. Die Krapferl auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die Marmelade anrühren, eventuell mit etwas Rum, wenn sie zu fest ist. Marmelade in einen Spritzsack füllen und großzügig in die Einkerbungen spritzen. Die Husarenkrapferl bei 200 Grad für etwa 10 Minuten bei Unter-/Oberhitze backen.
Tipp
Wenn du keinen Spritzsack hast, kannst du ein kleines Plastiksackerl nehmen, dort die Marmelade einfüllen, eine kleine Ecke abschneiden und daraus die Marmelade in die Krapferl spritzen.