Die Brombeeren, die in dieser Marmelade gelandet sind, sind Weltklasse. Gewachsen sind sie im Traumgarten von Marianne und Günther in Kärnten. Das sind gute Freude meiner Schwester. Ihre Brombeersträucher sind eine wahre Pracht und die Ernte wahrlich üppig. Und das Beste daran, ich durfte einen ganzen Kübel mit den reifen Beeren ernten und zu Marmelade einkochen. Danke dafür! Das Rezept ist simpel und einfach gut. Wichtig ist es, dass die Beeren reif sind – unreife Brombeeren schmecken einfach gar nicht und haben in keiner Marmelade etwas verloren.
Zutaten
4 bis 6 mittelgroße Gläser
- 1 kg Brombeeren
- 2 cl Birnenschnaps
- 400 g Gelierzucker 1:1
Zubereitung
Die Marmeladengläser sterilisiere ich. Dafür koche ich sie mit den Deckeln in einem großen Wassertopf kurz auf. Danach gebe ich den Schnaps in das erste Marmeladenglas, verschließe es mit dem Deckel und schüttle es kurz durch. Den Schnaps leere ich ins nächste Glas, gebe wieder den Deckel darauf und wiederhole das bis zum letzten Glas. Das gibt Geschmack und sterilisiert zusätzlich das Glas.
Die Beeren nur waschen, wenn du sie nicht aus dem eigenen Garten hast. Ansonsten nur kurz und ganz vorsichtig unter kaltem fließendem Wasser abduschen und gut abtropfen lassen, mit dem Zucker vermengen und zum Kochen bringen. Nach wenigen Minuten die Gelierprobe machen. Dafür einfach ein wenig Marmelade auf einen Porzellanteller geben. Wenn die Marmelade nicht mehr rinnt, ist sie fertig. Dann kannst du sie mit einem Marmeladentrichter in die Gläser abfüllen und mit dem passenden Deckel verschließen.
Tipp
Prinzipiell nehme ich immer viel mehr Früchte als auf der Gelierzuckerpackung angeben sind. Erstens mag ich es nicht so süß und zweitens schmeckt mir flüssigere Marmelade besser.
Bei Marillen nehme ich immer 500 g Gelierzucker 1:2 und statt 1 kg Früchte 1,5 kg Früchte. Bei Beeren nehme ich 400 – 500 g Gelierzucker 1:1 und statt 500 g Beeren 1 kg Früchte.