1,2 Millionen Tonnen Lebensmittel landen in Österreich jedes Jahr im Müll. Das ergibt die enorme Menge von 135 kg pro Kopf. Die wertvollen, genießbaren Lebensmittel gehen entlang der gesamten Wertschöpfungskette verloren – von der Landwirtschaft, über die Produktion und den Handel, bis zum Verbrauch in der Gastronomie und bei jedem/r von uns zu Hause. Mehr als die Hälfte des Lebensmittelmülls fällt dabei in privaten Haushalten an. Was sind die Gründe, was können wir dagegen tun und welche gesetzlichen Rahmenbedingungen würden helfen, den Müllberg aus Brot, Fleisch und Gemüse zu reduzieren? Die Antworten darauf gibt Dominik Heizmann vom World Wildlife Fund (WWF) Österreich in diesem „Küchengespräch“.
Kapitel
0:23 Lebensmittelverschwendung in Österreich
2:46 Hauptursachen in der Wertschöpfungskette
7:22 Lebensmittelabfälle in der Gastronomie
11:16 Essbare Abfälle in Haushalten
14:31 Erfassung und Abschätzungen von Lebensmittelabfällen
17:17 Notwendigkeit von kontinuierlichen Maßnahmen
21:17 Bewusstseinsbildungskampagnen in anderen Ländern
22:12 Integration von Lebensmittelabfallvermeidung in Lehrpläne
23:03 Wirtschaftliche Perspektive auf Lebensmittelabfälle
26:13 Politische Forderungen zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen
31:53 Lebensmittelkennzeichnung und Gesetzesänderungen
39:43 Haftungsfragen und Lebensmittelspenden
45:14 Ganzheitlicher Ansatz zur Lebensmittelverschwendung
48:19 Klimaauswirkungen der Lebensmittelverschwendung
50:28 Auswirkungen des Überflusses auf globale Ressourcen
52:14 Kreativer Umgang mit Resten, insbesondere hartem Brot