Spaghetti Carbonara sind ein Klassiker. Über die „richtige“ Zubereitung wird gerne diskutiert. Ins italienische Original kommt niemals Schlagobers und immer Guanciale. Das ist ein ungeräucherter Speck, der ursprünglich aus dem römischen Umland kommt. In diesem Rezept musst du dir keine Gedanken über den passenden Speck machen. Diese Carbonara ist vegetarisch, aber nicht weniger köstlich. Anstelle von Speck kommen Kräuterseitlinge und Zwiebel in die cremige Sauce, die bei mir mit Parmesan und Gruyère gemacht wird. Und auch ein kleiner Schuss Schlagobers kommt „verbotenerweise“ in die Veggie-Pasta.
Zutaten
für 2 Portionen
- 230 bis 250 g Spaghetti
- ca. 250 g Kräuterseitlinge
- ca. 80 g gelbe Zwiebel
- 50 g frisch geriebener Parmesan
- 50 g frisch geriebener Gruyère
- 2 große frische Eier (oder 3 mittelgroße)
- 30 ml Schlagobers
- Olivenöl
- 1 kleiner Bund Petersilie
- 1/2 TL geräucherter Paprika
- Salz & Pfeffer
Zubereitung
Parmesan und Gruyère fein reiben. Die gereinigten Kräuterseitlinge in sehr kleine Würfel schneiden, ebenso die Zwiebel. Die Petersilie fein hacken. Eier mit dem geriebenen Käse, der Petersilie und dem Schlagobers vermengen. Salzen und großzügig pfeffern.
In einer hohen Pfanne 3 EL Olivenöl erhitzen. Darin die Zwiebelwürfel bei mittlerer Temperatur glasig braten. Dann kommen die klein geschnittenen Pilzwürfel dazu. Salzen und pfeffern. Sobald die Pilze braun werden, die Temperatur reduzieren, immer wieder umrühren. Die Pilze müssen ca. 15–20 Minuten rösten. Kurz vor dem Servieren mit Salz, Pfeffer und etwas geräuchertem Paprika abschmecken. Dann die Pfanne vom Herd ziehen, sonst werden die Pilze bitter.
Während die Pilze rösten, das Kochwasser für die Pasta in einem großen Topf aufstellen. Das Pastawasser großzügig salzen, am besten mit Meersalz. Die Pasta al dente kochen. Dann die Pasta abseihen und zurück in den Topf geben, allerdings nicht mehr auf die heiße Platte stellen. Die Pasta mit dem vorbereiten Ei-Käse-Gemisch vermengen und auf heißen Tellern anrichten. Mit der Pilz-Zwiebel-Mischung bestreuen und servieren.
Tipp
Anstelle von Gruyère kannst du auch Pecorino verwenden.