Bereits im Mittelalter kam das Pseudogetreide Buchweizen nach Europa. Als Hadn, Heiden oder Plenten bezeichnet, war Buchweizen im alpinen Raum eine sättigende Nahrung. Oft wurde es als Sterz oder Brei zubereitet. Mit dem steigenden Wohlstand ist Buchweizen in Vergessenheit geraten. Seit einigen Jahren findet das glutenfreie „Getreide“ wieder mehr Anklang. Und das ist auch gut so, es ist nämlich ein Superfood.  Es hat einen hohen Eiweißanteil, viele Vitamine und Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium und Eisen. Und der Hadn senkt auch den Cholesterinspiegel und den Blutdruck. Und am besten schmeckt und wirkt das Superfood in Bio-Qualität. Wegen seiner nussigen Note passt der Buchweizen auch hervorragend für Süßspeisen – wie dieser saftige Kuchen mit Mandeln, Kakao und einer cremigen Schokoglasur beweist.

Rezeptentwicklung in Zusammenarbeit mit MeinBioMarkt

Zutaten

1 Kastenform (ca. 25 cm)

Teig

  • 120 g Buchweizenmehl
  • 120 g geriebene Mandeln
  • 120 g weiche Butter
  • 4 große Eier
  • 70 g Zucker
  • 1 Packerl Vanillezucker
  • 10 g Kakao (ungesüßt)
  • 100–120 g Apfel geschält und entkernt
  • 1 EL Rum
  • 2 TL Backpulver
  • 30 g getrocknete Cranberries
  • Salz

Fülle & Topping

  • 2–3 EL Preiselbeermarmelade
  • 50 g dunkle Schokolade
  • 50 g Butter
  • Schlagobers zum Servieren

Zubereitung

Teig

Die Kastenform ausbuttern und mit Mehl stauben. Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Den Apfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und grob raspeln. Die getrockneten Cranberries klein schneiden.

Das Eiweiß mit einer Prise Salz fast steif schlagen. Die Hälfte des Zuckers dazugeben und cremig rühren. Die weiche Butter mit dem restlichen Zucker und dem Vanillezucker schaumig rühren, dann die Dotter einrühren, bis eine cremige Masse entsteht. Dann kommen Rum und Mandeln dazu. Das Buchweizenmehl mit dem Backpulver und dem Kakao vermengen. Dann die Cranberries in die Mehl-Mischung rühren. Diese Mischung gemeinsam mit dem Eischnee unter die Butter-Zucker-Masse rühren. Den Teig in die Kastenform füllen und für etwa 50 Minuten backen.

Nach dem Backen den Kuchen aus der Form stürzen und auskühlen lassen. Dann in der Hälfte auseinanderschneiden. Mit der verrührten Marmelade die Kuchenhälften bestreichen und wieder zusammensetzen. Für das Topping die Butter erhitzen. Topf vom Herd ziehen. In der zerlaufenen, heißen Butter die Schokolade zum Schmelzen bringen. Den Kuchen damit überziehen und die Glasur fest werden lassen.

Den Kuchen am besten mit Schlagobers servieren, das harmoniert ganz wunderbar.

Tipp

Wer keine Preiselbeermarmelade mag, kann den Kuchen auch mit einer anderen säuerlichen Marmelade, wie beispielsweise Ribiselmarmelade füllen.

Isi

Isi

Ich koche mit Leidenschaft. Genießen mit Verantwortung ist mein Credo.

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