Am Karmelitermarkt habe ich am Samstag ein Riesenbüschel Sauerampfer gekauft. Das Kraut ist besonders beliebt bei Ukrainern, die daraus gerne eine Suppe kochen. Das hat mir Peter vom Marktstand Peter’s Land erzählt. Ein konkretes Rezept habe ich online nicht gefunden. Aber Peters Angaben waren sehr hilfreich, mein eigenes Rezept zu kreieren. Und da die Suppe mehr als gelungen ist, möchte ich dir dieses Rezept nicht vorenthalten.
Zutaten
4 Portionen
- 1 Bund Sauerampfer (ca. 70 g)
- 70 bis 100 g Zwiebel gelb
- 200 g Kartoffeln (bevorzugt festkochend, z.B. Ditta)
- 1 EL Butter
- 1 EL Mehl
- 2 TL Zucker
- 2 Lorbeerblatt
- 2 EL Sauerrahm
- ca. 700 ml Wasser oder Gemüsebrühe
- Salz & Pfeffer
- optional: Frühlingszwiebel/junge Zwiebel
Zubereitung
Die Zwiebel fein hacken. Den Sauerampfer waschen, Stiele entfernen und fein schneiden. Die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden.
1 EL Butter in einem Suppentopf zum Schmelzen bringen, die Zwiebelwürfel darin langsam glasig werden lassen. Dann den Zucker dazu geben und die Zwiebeln karamellisieren. Mit Mehl stauben, die Kartoffelwürfel dazu geben und mit ca. 500 ml Wasser aufgießen. Mit Salz würzen und die Lorbeerblätter dazu geben. Solange köcheln lassen, bis die Kartoffeln sehr weich sind. Bei Bedarf etwas Wasser dazu geben.
Dann kommt der geschnittene Sauerampfer dazu. Einmal aufkochen lassen, die Lorbeerblätter entfernen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Topf vom Herd ziehen und die Suppe mit dem Pürierstab fein mixen. Eventuell noch etwas Wasser oder Suppe dazu geben, um die Konsistenz zu korrigieren. Nochmals aufkochen lassen. Erst jetzt den Sauerrahm untermixen. Die Suppe soll jetzt nicht mehr kochen, sonst könnte der Sauerrahm ausflocken. Mit jungen Zwiebeln bestreut servieren.
Tipp
Wenn du die Suppe als Hauptgericht isst, machen sich auch ein paar geröstete Schinkenwürfel als Einlage gut. Oder/und Croûtons vom Schwarzbrot passen auch sehr gut.
